Sonntag, 14. November 2010

Erkenntnis des Tages #12: November ist irgendwie mein Konzertmonat

Der November scheint für großartige Konzerte irgendwie sehr gut geeignet zu sein, vor allem um den 17. herum habe ich schon diverse großartige Konzerte besucht, was dieses Jahr allerdings leider ausfallen wird, weil das Against Me! Konzert am 16. gecancelt wurde, worüber ich mich wirklich sehr ärgere, denn das wäre mit 100%iger Wahrscheinlichkeit großartig geworden!
2004 war das erste November-Konzert, das erwähnenswert ist; 17.11. Flogging Molly mit den Street Dogs und The Briggs im Stattbahnhof in Schweinfurt. Kaum zu glauben, dass ich das Konzert von Flogging Molly damals eher strange fand und nur ein Lied kannte, zählen sie doch mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsbands, auf Platte und besonders auch live.
Auf den Tag genau ein Jahr später, 17.11.2005, das zweite Flogging Molly Konzert und gleichzeitig das zweite Millencolin Konzert in der Lades Halle in Erlangen bei der Eastpack Antidote Tour. Erkannte ich 2004 noch nur einen Song von Flogging Molly, war es 2005 umgekehrt: bis auf einen Song kannte ich alles. Peinlicherweise war dieser eine Song aber Drunken Lullabies, das bekannteste Lied. Unvergessen von diesem Abend auch The Ballad von Millencolin, was Sänger Nikola Sarcevic alleine nur mit Akustik-Gitarre zum besten gab und dabei vom Publikum übertönt wurde. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich nur daran denke.
Auch am nächsten 17.11., im Jahr 2006, war wieder ein großartiges Konzert angesetzt: The Loved Ones und Strike Anywhere im Stattbahnhof in Schweinfurt, wobei das eigentlich großartige Konzert das der Loved Ones darstellt, die an diesem Abend übrigens ihr allererstes Konzert auf europäischem Boden gespielt haben.
Etwa eine Woche später, am 26.11. gab es dann die Red Hot Chili Peppers in der Messehalle in Frankfurt, wo ich in der 3. Reihe stand und neben einigen großartigen Fotos nur großartige Erinnerungen von habe.
2007 gab es immerhin Rise Against und Turbostaat in Saarbrücken und 2008 The Subways und Millencolin, ebenfalls in Saarbrücken und Tribute to Nothing zu Hause im Club. Wobei das Millencolin Konzert, dieses Mal am 15., das beste war, was ich bisher von ihnen gesehen habe. Leider funktionieren die auf Festivals nicht so gut, deswegen freue ich mich auch jetzt schon auf den 20. April, wenn sie wieder in die Garage kommen.
Das letzte Jahr brachte dann das Aalener Jazz Fest mit Marcus Miller, einem der besten noch lebenden Bassisten der Welt, Biffy Clyro in der Garage, Placebo in der SAP Arena in Mannheim und Hot Water Music wieder in der Garage.
Auch dieses Jahr hat's der November in sich gehabt; seit Freitag letzter Woche war ich auf vier super Konzerten: Samiam mit The Casting Out und A Death in the Family im JUZ in Saarbrücken, Jimmy Eat World im E-Werk in Köln, Danko Jones in der Garage und den Swingin' Utters im kleinen Club der Garage. Besonders das Jimmy Eat World Konzert ist hierbei hervorzuheben; neben der großartigen Setlist und der nahezu perfekten Show war das Konzert auch noch überragend abgemischt.

Wer mich kennt, weiß, dass es nicht nur den Eindruck macht, dass ich so gut wie keine Gelegenheit auslasse, auf Konzerte zu gehen. Dabei ist es oftmals garnicht unbedingt so, dass ich viel von der Band kenne. Das mag für einige schwer zu verstehen sein, ist das doch mal ganz nüchtern betrachtet ziemlich teuer, ständig auf Konzerte zu rennen, außerdem steht man oft dicht gedrängt und hat am Ende des Abends diversen Fremdschweiß am durchgeschwitzten T-Shirt oder steht hinter einem Riesen und sieht eher eingeschränkt. Trotzdem lohnt es sich in den allermeisten Fällen doch immer wieder und die meisten der schönsten Erinnerungen, die ich im Zusammenhang mit Musik habe, sind von Konzerten. Am besten hat's wohl Moderator Markus Kavka auf den Punkt gebracht:
Am Ende des Tages ist es nur 'ne Band die auf der Bühne steht und Musik macht und trotzdem würden viele Leute sagen, dass sind so die wichtigsten Momente und die tollsten in ihrem Leben.

Freitag, 5. November 2010

Erkenntnis des Tages #11: Es ist Winter!

Ein weiser Mann mit Bart und Plauze hat beschlossen, dass es nur zwei Jahreszeiten gibt: Sommer und Winter. Beginn und Ende vor allem des Winters werden dabei nicht durch den Sonnenstand festgelegt, sondern einzig und allein durch die Tatsache, wann dieser Denker und Philosoph anfängt, lange Hosen zu tragen, was maximal im Zeitraum zwischen November und Februar der Fall ist.

Oder, um es mit den Worten von Papst Pius IX auszudrücken:
1. Wer behauptet, es gäbe mehr Jahreszeiten als den Sommer und den Winter - der sei verflucht.
2. Wer behauptet, Beginn und Ende des Winters würden nicht dadurch festgelegt werden, ob Alex eine kurze oder lange Hose trägt - der sei verflucht.